Methoden

Vielfältige Methoden für individuelle Lebenswege

 

Die Stärke der Kunsttherapie ist unter anderem  ihre Fülle an Ausdrucksmöglichkeiten

Ich versuche, ein großes Repertoire an unterschiedlichen Methoden für individuelle Bedürfnisse bereitzustellen

Trotz aller Vielfalt habe ich einige Lieblingsmethoden, die ich für besonders hilfreich und zeitgemäß erachte

Mein Ziel ist es dabei, dich auf deinem Weg zu begleiten, dir bei deinem individuellen Prozess behilflich zu sein und deine Selbstwirksamkeit zu stärken

Im Folgenden stelle ich einige Methoden detaillierter vor, indem ich ihre Ansätze/ Wirkweisen näher beschreibe

Die Stärke der Kunsttherapie ist unter anderem  ihre Fülle an Ausdrucksmöglichkeiten

Ich versuche, ein großes Repertoire an unterschiedlichen Methoden für individuelle Bedürfnisse bereitzustellen

Trotz aller Vielfalt habe ich einige Lieblingsmethoden, die ich für besonders hilfreich und zeitgemäß erachte

Mein Ziel ist es dabei, dich auf deinem Weg zu begleiten, dir bei deinem individuellen Prozess behilflich zu sein und deine Selbstwirksamkeit zu stärken

Im Folgenden stelle ich einige Methoden detaillierter vor, indem ich ihre Ansätze/ Wirkweisen näher beschreibe

Collage with me...

 

Die Arbeit mit der Collage bietet eine mehrschichtige Möglichkeit, sich gestalterisch auszudrücken. Bereits Vorhandenes kann genutzt und durch Eigenes ergänzt werden. Durch die Option einer Kombination von Bild und Wort können kommunikative und soziale Prozesse vorangetrieben werden (Sinapius, P., 2020).

Anhand des zum Teil ‚kleinschrittigen‘ Such- und Entscheidungsprozess kann eine therapeutisch wirksame Autonomieerfahrung erlangt werden (Hopf, A., 2020).

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch die teils satirische Herangehensweise eine gewisse Leichtigkeit zu erlangen, die im Alltag häufig vermisst wird.

Die Vielfalt der Materialauswahl (beispielsweise getrocknete Teebeutel, alte Stoffreste, Bonbonpapier etc.) inspiriert zusätzlich die Fortführung der künstlerischen Umsetzung Zuhause.

Patient*innen, die vormals Tagebuch geschrieben haben, erzählen mir des öfteren, dass sie seitdem bevorzugt ein Journal beziehungsweise eine Kombination beider zum Festhalten ihrer Gedanken nutzen.

Collage with me…

 

Die Arbeit mit der Collage bietet eine mehrschichtige Möglichkeit, sich gestalterisch auszudrücken. Bereits Vorhandenes kann genutzt und durch Eigenes ergänzt werden. Durch die Option einer Kombination von Bild und Wort können kommunikative und soziale Prozesse vorangetrieben werden (Sinapius, P., 2020).

Anhand des zum Teil ‚kleinschrittigen‘ Such- und Entscheidungsprozess kann eine therapeutisch wirksame Autonomieerfahrung erlangt werden (Hopf, A., 2020).

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch die teils satirische Herangehensweise eine gewisse Leichtigkeit zu erlangen, die im Alltag häufig vermisst wird.

Die Vielfalt der Materialauswahl (beispielsweise getrocknete Teebeutel, alte Stoffreste, Bonbonpapier etc.) inspiriert zusätzlich die Fortführung der künstlerischen Umsetzung Zuhause.

Patient*innen, die vormals Tagebuch geschrieben haben, erzählen mir des öfteren, dass sie seitdem bevorzugt ein Journal beziehungsweise eine Kombination beider zum Festhalten ihrer Gedanken nutzen.

Kritzeln mal anders… Kunsttherapie trifft Nähmaschine

Es gibt etliche Situationen, in denen es viele von uns tun… Ob in der Schule, Uni, beim Telefonieren oder ganz aktuell und gänzlich unbeobachtet in Video-Konferenzen: das KRITZELN! 

Unbewusst und intrinsisch beginnen wir, überschüssige Energie, die oft vermeintlich als Langeweile gedeutet wird, abzubauen, indem wir alles mögliche, was wir gerade so zur Verfügung haben, bekritzeln….

Mittlerweile gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen. 

Die britische Psychologin Jackie Andrade fand 2010 in einer Studie heraus, dass ‚Kritzler‘ rund 30 Prozent mehr Inhalt eines Gedächtnistests behalten konnten als die Vergleichsgruppe, die nur zuhörte.

Wie gelingt der Bogen zur Nähmaschine?

Meine Großmutter war Schneiderin, meine Mutter gelernte Modistin, Nähmaschinen haben mich meine gesamte Kindheit/ Jugend begleitet. Ich liebe das ratternde Geräusch und die abrupte Stille im Wechsel. Häufig war das Licht im Raum gedämmt, sodass das helle Lämpchen der Nähmaschine die Hände und den zu bearbeitenden Stoff wie die Hauptakteure in einem Film beleuchteten. Der damalige Nutzen der Nähmaschinen diente jedoch eher einem praktischen und existenzsichernden, wenngleich auch kreativem Zweck. Dieses „Erbe“ wollte ich transformieren und etwas eigenes daraus machen. 

Die Idee des Näh-Malens ist dabei keine neue. Es gibt einige Tutorials, die anleiten, schöne Bilder mit der Nähmaschine auf Stoff zu malen. „Collage-artig“ werden zusätzliche Stoffe aufgenäht, bis ein harmonisches Gesamtbild entsteht. 

Bei meiner Umsetzung geht es allerdings um etwas anderes: Der intuitive PROZESS steht hierbei im Vordergrund. Mit dem Fußpedal kann man entscheiden, wie schnell oder langsam man malen möchte, mit den Händen kann der Stoff in beliebige Richtungen geführt werden. Intuitiv, ohne darüber nachzudenken, entstehen Formen, Symbole und auch Bilder, die sich nach und nach zu Themen oder Geschichten entwickeln. 

Beim Nähen geht es häufig um Kontrolle, die Naht muss an der richtigen Stelle sitzen, die Stoffe sollten akkurat aufeinander liegen, die Fadenspannung muss an den vorliegenden Stoff angepasst werden. 

Diese Kontrolle kann/ sollte beim intuitiven Näh-Malen abgelegt werden. Loszulassen und unbewusst etwas entstehen zu lassen kann ein sehr befreiendes Gefühl sein.

Das entstandene Werk im Anschluss zu betrachten und auszuwerten, ist ein heilsamer, wenn auch teilweise herausfordernder Akt. Mit unterstützender Begleitung kann diese Analyse jedoch sehr fruchtbar und erkenntnisreich sein. 

Kritzeln mal anders… Kunsttherapie trifft Nähmaschine

 

Es gibt etliche Situationen, in denen es viele von uns tun… Ob in der Schule, Uni, beim Telefonieren oder ganz aktuell und gänzlich unbeobachtet in Video-Konferenzen: das KRITZELN! 

Unbewusst und intrinsisch beginnen wir, überschüssige Energie, die oft vermeintlich als Langeweile gedeutet wird, abzubauen, indem wir alles mögliche, was wir gerade so zur Verfügung haben, bekritzeln….

Mittlerweile gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen. 

Die britische Psychologin Jackie Andrade fand 2010 in einer Studie heraus, dass ‚Kritzler‘ rund 30 Prozent mehr Inhalt eines Gedächtnistests behalten konnten als die Vergleichsgruppe, die nur zuhörte.

Wie gelingt der Bogen zur Nähmaschine?

Meine Großmutter war Schneiderin, meine Mutter gelernte Modistin, Nähmaschinen haben mich meine gesamte Kindheit/ Jugend begleitet. Ich liebe das ratternde Geräusch und die abrupte Stille im Wechsel. Häufig war das Licht im Raum gedämmt, sodass das helle Lämpchen der Nähmaschine die Hände und den zu bearbeitenden Stoff wie die Hauptakteure in einem Film beleuchteten. Der damalige Nutzen der Nähmaschinen diente jedoch eher einem praktischen und existenzsichernden, wenngleich auch kreativem Zweck. Dieses „Erbe“ wollte ich transformieren und etwas eigenes daraus machen. 

Die Idee des Näh-Malens ist dabei keine neue. Es gibt einige Tutorials, die anleiten, schöne Bilder mit der Nähmaschine auf Stoff zu malen. „Collage-artig“ werden zusätzliche Stoffe aufgenäht, bis ein harmonisches Gesamtbild entsteht. 

Bei meiner Umsetzung geht es allerdings um etwas anderes: Der intuitive PROZESS steht hierbei im Vordergrund. Mit dem Fußpedal kann man entscheiden, wie schnell oder langsam man malen möchte, mit den Händen kann der Stoff in beliebige Richtungen geführt werden. Intuitiv, ohne darüber nachzudenken, entstehen Formen, Symbole und auch Bilder, die sich nach und nach zu Themen oder Geschichten entwickeln. 

Beim Nähen geht es häufig um Kontrolle, die Naht muss an der richtigen Stelle sitzen, die Stoffe sollten akkurat aufeinander liegen, die Fadenspannung muss an den vorliegenden Stoff angepasst werden. 

Diese Kontrolle kann/ sollte beim intuitiven Näh-Malen abgelegt werden. Loszulassen und unbewusst etwas entstehen zu lassen kann ein sehr befreiendes Gefühl sein.

Das entstandene Werk im Anschluss zu betrachten und auszuwerten, ist ein heilsamer, wenn auch teilweise herausfordernder Akt. Mit unterstützender Begleitung kann diese Analyse jedoch sehr fruchtbar und erkenntnisreich sein. 

Kreatives Schreiben

Die Vielseitigkeit der Kunsttherapie zeigt sich hier erneut: 

Das ‚Kreative/ Freie Schreiben‘ komplettiert für mich auf eine ganz besondere Weise den bildnerischen Ausdruck…

Ob zum Einstieg, zur Vertiefung/ Ergänzung oder als Abschluss: das geschriebene Wort bietet die Möglichkeit, entstehenden oder entstandenen Werken eine zusätzliche Dimension und somit eine komplexere Gestalt zu verleihen. Dies kann zum einen auf spielerische, leichte Art geschehen oder ebenfalls durch ein intensives Eintauchen in die Welt der Wörter.

Als alltägliches, vertrautes Kommunikationsmittel kann das geschriebene Wort als Intro hilfreich sein, sich der bildnerischen Welt anzunähern.

Schreiben fördert zusätzlich das Schärfen aller Sinne: Möchte man etwas tiefgreifend beschreiben, fordert dies die intensive Auseinandersetzung mit dem Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Sehen und fördert somit die Achtsamkeit und persönliche Weiterentwicklung. 

Es verleiht dem Leben Struktur und ermöglicht unter anderem, das ‚Gedankenkarussel’ zu unterbrechen und im Geschriebenen abzulegen. 

Alliterationen, Anagramme, Märchen-Poesie, Biografie-Arbeit, Elfchen oder Haikus sind einige von vielen Umsetzungsmöglichkeiten, sich mittels ‚Freiem Schreiben‘ seinen inneren Themen anzunähern. 

Und etwas nüchterner aber nicht weniger wichtig: Wissenschaftlich ist belegt, dass mittels ‚Kreativem Schreiben‘ die Herzfrequenz und somit der Blutdruck gesenkt werden, sich die Muskeln entspannen und eine Minderung des Stressempfindens eintritt.

Kreatives Schreiben

Die Vielseitigkeit der Kunsttherapie zeigt sich hier erneut:

Das ‚Kreative/ Freie Schreiben‘ komplettiert für mich auf eine ganz besondere Weise den bildnerischen Ausdruck…

Ob zum Einstieg, zur Vertiefung/ Ergänzung oder als Abschluss: das geschriebene Wort bietet die Möglichkeit, entstehenden oder entstandenen Werken eine zusätzliche Dimension und somit eine komplexere Gestalt zu verleihen. Dies kann zum einen auf spielerische, leichte Art geschehen oder ebenfalls durch ein intensives Eintauchen in die Welt der Wörter.

Als alltägliches, vertrautes Kommunikationsmittel kann das geschriebene Wort als Intro hilfreich sein, sich der bildnerischen Welt anzunähern.

Schreiben fördert zusätzlich das Schärfen aller Sinne: Möchte man etwas tiefgreifend beschreiben, fordert dies die intensive Auseinandersetzung mit dem Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Sehen und fördert somit die Achtsamkeit und persönliche Weiterentwicklung.

Es verleiht dem Leben Struktur und ermöglicht unter anderem, das ‚Gedankenkarussel’ zu unterbrechen und im Geschriebenen abzulegen.

Alliterationen, Anagramme, Märchen-Poesie, Biografie-Arbeit, Elfchen oder Haikus sind einige von vielen Umsetzungsmöglichkeiten, sich mittels ‚Freiem Schreiben‘ seinen inneren Themen anzunähern.

Und etwas nüchterner aber nicht weniger wichtig: Wissenschaftlich ist belegt, dass mittels ‚Kreativem Schreiben‘ die Herzfrequenz und somit der Blutdruck gesenkt werden, sich die Muskeln entspannen und eine Minderung des Stressempfindens eintritt.

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